Alles unter einem Dach


Schon seit dem 20. Jahrhundert wurde im Ort, und das noch Heute mit großen Erfolg Sport getrieben.


So kam es das sich einige Männer aus dem Ort, die alle ein gemeinsames Interesse hatten nämlich ihre Kräfte zu mit anderen zu Messen. Alle samt waren begeisterte Ringer. Und so kam es im Jahr 1907 zur Gründung des KSV 22 Werries.

Ein anderer noch etwas älterer Verein waren Männer die auf der damaligen Zeche Maximilian Arbeiteten. Diese gründeten einen Verein, um so ihre Interessen gegenüber den Arbeitgeber besser vertreten zu können.Den Knappenverein Werries.

Im laufe der Jahre kamen weitere Vereine dazu so auch der Schützenverein Werries 1922.

Schon seit dem 19. Jahrhundert gab es im Ort eine Art Freiwillige Feuerwehr. Das waren zumeist Knechte und Landarbeiter. Gab es mal ein Feuer auf einen der Höfe mussten erst diese mit Hilfe einer Hofglocke auf den Brand aufmerksam gemacht werden.Diese ließen auf dem Feld ihre Arbeit liegen und eilten zum Hof zurück um das Feuer zu bekämpfen. Die Mittel um so einen Brand zu bekämpfen waren ehr gering. Was man hatte waren Eimer aus Holz und einige Leitern. Das war meist das einzige Mittel um das Feuer zu Löschen. Auch Nachbarn kamen mit ihren Eimern zu Hilfe um wenigstens ein Teil des Hab und Gutes vor dem Feuer zu Retten.

Erst Anfang des 20. Jahrhundert änderte sich das Bild.

Der Betreiber des Bergwerks Maximilian wurde auferlegt eine Freiwillige Feuerwehr zu Gründen. So wurde im Jahr 1904 diese als Grubenwehr in Leben gerufen.

Einige dieser Wehrleute brachten ihre bis dahin gemachten Erfahrungen ein.

Diese waren schon seit länger Zeit bei den ersten Wachen in Ostwennemar und Werries als Freiwillige Helfer in den Gemeinden tätig.


Aber die Gerätschten dieser war sehr bescheiden.

Zu Anfang bestand diese Grubenwehr nur aus eine Handvoll Männer. Ihr Zahl stieg in laufe der Jahre stetig an. Gab es dann auf der Zeche einen Brand oder es musste ein Bergmann gerettet werden gab es am Haupteinganstor hoch oben eine Dampfpfeife.

Im Frühjahr 1908 erfuhr die Arbeit der Feiwilligen Feuerwehr einen neuen Schub.

Es gab einen Kaiserlichen Aufruf an die Städte und Gemeinden in Preußen zur Gründung solcher Wehren. Auch die Gemeinde Werries stellte nach einer Diskussion den Antrag eine solche Freiwillige Feuerwehr Gründen zu dürfen. Schon einige Wochen später kam der Bescheid aus Berlin, das der Antrag der Gemeinde Positiv Entschieden wurde.

Damit bekam die Gemeinde Werries Geld aus der damaligen Reichskasse. Mit diesen bewilligten Geldern konnte man neben neuen Uniformen auch weitere dringend benötigte Gerätschaften Anschaffen.


Das war auch zwingend Nötig, da mit der Ansiedlung der Zeche auch die Zahl der Gebäude im der Gemeinde langsam anstieg.

Auch musste ein neues Gebäude gebaut werden. Im Jahr 1909 wurde die Wache an der Eickhoffstrasse in Werries in einer kleinen Feierstunde offiziell Eingeweiht und der Freiwilligen Feuerwehr übergeben.


Der Ort Werries hatte bis Anfang des 20. Jahrhunderts bis dahin keine eigene Kirche.

So mussten die Bewohner einen weiten Weg aufsich nehmen um am Sonntag die Heilige Messe zu Feiern. Zu der Zeit war Werries im Glauben aus der sicht der Kirchenspiele geteilt. Das galt auch für Schüler im Ort.

Der größte Teil der Katholischen Schulkinder gingen zu der Zeit in der Geithe zur Schule. Die Evangelischen Schulkinder hatten dagegen einen viel weitern Weg zur Schule zurück zulegen. Dieser Weg führte über Ostwennemar bis in die Mark.

Im Ort Werries gab es auch keinen Friedhof. So wurde der Verstorbene entweder in der Geithe oder in der Mark Beerdigt.

          

Erst im Jahre 1906 wurde die erste Kirche im Ort feierlich Eingeweiht.

Die Glocke der Katholischen Kirche die im Turm die Gläubigen am Sonntag zur Messe rief war ein Geschenk der Kirchengemeinde in der Geithe.

Diese Diente fortan auch dazu, im Falle eines Brandes die Männer der Wehr zu Informieren. Diese ließen ihre Arbeit stehen und liegen und eilten zur Wache.

 

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